Videokonferenzen mit Dolmetschern: Do’s and Dont’s

Ein Headset - für eine Veokonferenz mit Dolmetschern unverzichtbar

 

Das Videodolmetschen (Remote Simultaneous Interpreting, auch Ferndolmetschen) ist und bleibt auf absehbare Zeit die gängigste Art, internationale Konferenzen unter Einhaltung des Infektionsschutzes stattfinden zu lassen. Anhand meiner bisherigen Erfahrung mit dem Videodolmetschen in verschiedenen Settings möchte ich meinen Kunden einige Hinweise zur Verfügung stellen. So können Sie Videokonferenzen mit Dolmetschern schneller und effizienter organisieren und Ihren internationalen Teilnehmern die beste Erfahrung bieten.

Diese Hinweise können Sie auch als Handreichung im PDF-Format hier herunterladen.

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PFA bei Gericht: ein Interview mit Tilman Kootz

TIlman Kootz, Referent für das Gerichtsdolmetschen des Landesverbandes Hessen des BDÜ, Mitinitiator des Projektes zum PFA-EInsatz bei Gericht

Copyright Tilman Kootz

Das Thema „PFA bei Gericht“ stößt auf große Resonanz. Nach meinem letzten Post zu dem Thema wollte ich mehr darüber erfahren, wie das Frankfurter Pilotprojekt zustande gekommen ist und was für seine Zukunft angedacht ist. Dafür habe ich mich an meinen  Kollegen Tilman Kootz gewandt, Frankfurter Konferenz- und Gerichtsdolmetscher für Englisch und einen der Referenten für das Gerichtsdolmetschen des BDÜ-Landesverbandes Hessen. Tilman war so freundlich, mir einige Einblicke in das Projekt zu gewähren.

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PCS – Dolmetschhubs mit hybridem Konzept

Neue Hubs für das Remote-Dolmetschen (RSI-Hubs), deren Konzeption bereits vor der Corona-Pandemie begonnen hat, sprießen durch die Situation beschleunigt deutschlandweit aus dem Boden. Ein interessantes Konzept mit Einbindung einer digitalen Plattform bietet die Firma PCS, bei deren virtuellen Hubvorstellung ich letzte Woche dabei sein durfte.

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Remote Interpreting – Alltag trotz Corona

Videodolmetschen - Bild eines Mikrophons mit Schriftzug "On Air"

 

Die Corona-Krise wirbelt die Weltwirtschaft durcheinander. Was bis jetzt selbstverständlich war: internationale Lieferketten, globale Partner und Kunden, mehrsprachige Kongresse und Konfrenzen – wird untersagt oder unmöglich. Als erste Reaktion auf die Ausbreitung der Pandemie sind Wirtschaften weltweit in eine Stockstarre gefallen. Doch mittlerweile wird klar, dass die Arbeit nicht auf unbestimmte Zeit eingefroren werden kann. Der Alltag muss, soweit möglich, weitergehen, trotz geänderter Bedingungen. Zum Glück gibt es Lösungen, die auch in der Ausnahmesituation internationale Kontakte ermöglichen. Die Technologie des Remote Simultaneous Interpreting, auch als Ferndolmetschen oder Videodolmetschen bekannt, bietet interessante und praktikable Ansätze.

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VKD Summer Business Camp: idyllische Kulisse, harte Fakten

Ende Juli – keine klassische Zeit für Dolmetscheinsätze. Schließlich sind unsere Kunden in der Wirtschaft im Hochsommer eher mit der eigenen Urlaubsgestaltung als mit der Organisation von internationalen Konferenzen beschäftigt. Umso besser die Gelegenheit, vor dem eigenen Urlaub noch eine Fortbildung mitzunehmen: und zwar eine besonders intensive, viertätige. Eine Fortbildung, die man im Frühling oder Herbst, zur Dolmetsch-Hochsaison, unmöglich besuchen könnte.

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Was geht im Gehirn einer Dolmetscherin vor?

Letzte Woche bin ich auf den BBC Future-Artikel „The amazing brains of the real-time interpreters“  gestoßen. Obwohl schon etwas älter, erklärt er sehr anschaulich die Arbeit von Simultandolmetschern mit ihrer einzigartigen Vielzahl an gleichzeitigen sprachlichen, kognitiven und weiteren Prozessen. Er beleuchtet die Arbeit der Dolmetscher von allen Seiten: angefangen bei der Geschichte bis hin zur praktischen Fragen wie den Schwierigkeiten des Dolmetschens von Videoaufnahmen, den verschiedenen Strategien beim Dolmetschen zwischen grammatikalisch sehr verschiedenen Sprachen oder der Schwierigkeit, in privaten Gesprächen die beruflichen Automatismen abzulegen.

Gleichzeitig werden die Aussagen des Artikels mit Hilfe von umfangreichen neurowissenschaftlichen Erkenntnissen untermauert, die verstehen helfen, wie die Gehirne der Dolmetscher diese Aufgaben bewältigen können: „So much goes on in an interpreter’s brain that it’s hard even to know where to start“. Sehr lesenswert!


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