Zurück nach der Sommerpause: BDÜ-Verbandsakademie& andere Neuigkeiten

 

Panorama von Basel mit dem Rhein im Vordergrund

Der Sommer 2020 ist vorbei. Nachdem die erste Jahreshälfte weniger Arbeit, aber mehr Stress mit sich brachte als sonst, bot dieser in jeder Hinsicht ungewöhnliche Sommer trotz aller Reiseeinschränkungen eine Gelegenheit zum Durchatmen. Dem Zeitgeist entsprechend verbrachte ich meinen Urlaub direkt hinter der deutschen Grenze, im wunderschönen Basel – einer Stadt, die modern, grün und mittelalterlich zugleich ist, wo der Rhein sauber genug für eine ausgedehnte Schwimmrunde ist und wo die Mehrsprachigkeit gelebt wird. Ein kurzer Spaziergang reicht, um Basler Dialekt, Schwyzerdütsch, Hochdeutsch, Schwäbisch, Französisch, Italienisch und mehrere slawische Sprachen zu hören. Der Traum für eine Dolmetscherin!

Nach der Sommerpause freue ich mich nun, wieder in die traditionell arbeitsintensive Herbstsaison einzutauchen. Der Corona-Herbst hat bereits einige interessante Veranstaltungsformate mit sich gebracht: virtuelle Städtegipfel, hybride Pressekonferenzen und Produktvorstellungen. Aber auch, was für eine Rarität in diesen Zeiten, einige kleine Veranstaltungen, bei denen wir Dolmetscher „wie in den guten alten Zeiten“ mit den Zuhörern physisch vor Ort sein können. Dazu kommen einige Übersetzungsprojekte und wieder verstärkte Verbandsarbeit.

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Als Dolmetscher digital unterwegs

 

Dolmetscher digital: auch Messen finden mittlerweile im virtuellen Raum statt.

Repräsentativ: Der Startbildschirm des virtuellen Digital Future Congress

Würde man versuchen, die Coronapandemie als Chance für Dolmetscher zu erkennen, würden zwei Punkte besonders hervorstechen: Der in den letzten Jahren ohnehin vorhandene Drang zur Innovation und Digitalisierung, den die Krise stark beschleunigt hat, und die schiere Vielzahl und Qualität an Fortbildungsmöglichkeiten, die in dieser Umbruchszeit angeboten werden. Jetzt ist die Zeit, die eigene berufliche Entwicklung als Dolmetscher digital voranzubringen, indem man sich auf das veränderte Arbeitsumfeld nach der Pandemie vorbereitet.

Die letzten Wochen waren bei mir dementsprechend sehr fortbildungsintensiv. Gerade die Zeit seit dem 22. Mai steht ganz im Zeichen der Digitalisierung. Die drei virtuellen Veranstaltungen, die ich seitdem besucht habe, möchte ich in diesem Post kurz darstellen:

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VKD Summer Business Camp: idyllische Kulisse, harte Fakten

Ende Juli – keine klassische Zeit für Dolmetscheinsätze. Schließlich sind unsere Kunden in der Wirtschaft im Hochsommer eher mit der eigenen Urlaubsgestaltung als mit der Organisation von internationalen Konferenzen beschäftigt. Umso besser die Gelegenheit, vor dem eigenen Urlaub noch eine Fortbildung mitzunehmen: und zwar eine besonders intensive, viertätige. Eine Fortbildung, die man im Frühling oder Herbst, zur Dolmetsch-Hochsaison, unmöglich besuchen könnte.

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Remote Simultaneous Interpreting: Chancen und Herausforderungen

Remote Simultaneous Interpreting (RSI) ist unter Dolmetschern Trendthema und Zankapfel zugleich. Die Berufsverbände verfolgen seine Entwicklung sehr aufmerksam. Die deutsche Region des internationalen Dolmetscherverbandes AIIC sowie der Verband der Konferenzdolmetscher im BDÜ e.V. (VKD) haben ihre Erkenntnisse in einem zweitägigen Seminar gebündelt, das in der ersten Jahreshälfte 2019 unter der Leitung von Klaus Ziegler, AIIC-Referent für Remote Interpreting, an insgesamt 4 Terminen in Hamburg stattfand.

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