PCS – Dolmetschhubs mit hybridem Konzept

Neue Hubs für das Remote-Dolmetschen (RSI-Hubs), deren Konzeption bereits vor der Corona-Pandemie begonnen hat, sprießen durch die Situation beschleunigt deutschlandweit aus dem Boden. Ein interessantes Konzept mit Einbindung einer digitalen Plattform bietet die Firma PCS, bei deren virtuellen Hubvorstellung ich letzte Woche dabei sein durfte.

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EU-Akkreditierung

EU-Akkreditierung als Dolmetscherin

Im Corona-Trubel gehen andere Nachrichten unter und auch ich war Anfang März mit vielen entmutigenden Entwicklungen auf einmal konfrontiert. Dabei ist nur wenige Tage vor Beginn der Kontakteinschränkungen etwas passiert, worauf ich sehr stolz und glücklich bin: Am 5. März bestand ich die Akkreditierungstests für die Institutionen der Europäischen Union und darf seitdem als Freiberuflerin in allen meinen Sprachenkombinationen (Deutsch<>Polnisch, Englisch-Polnisch) bei EU-Sitzungen dolmetschen.

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Remote Interpreting – Alltag trotz Corona

Videodolmetschen - Bild eines Mikrophons mit Schriftzug "On Air"

 

Die Corona-Krise wirbelt die Weltwirtschaft durcheinander. Was bis jetzt selbstverständlich war: internationale Lieferketten, globale Partner und Kunden, mehrsprachige Kongresse und Konfrenzen – wird untersagt oder unmöglich. Als erste Reaktion auf die Ausbreitung der Pandemie sind Wirtschaften weltweit in eine Stockstarre gefallen. Doch mittlerweile wird klar, dass die Arbeit nicht auf unbestimmte Zeit eingefroren werden kann. Der Alltag muss, soweit möglich, weitergehen, trotz geänderter Bedingungen. Zum Glück gibt es Lösungen, die auch in der Ausnahmesituation internationale Kontakte ermöglichen. Die Technologie des Remote Simultaneous Interpreting, auch als Ferndolmetschen oder Videodolmetschen bekannt, bietet interessante und praktikable Ansätze.

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Das Coronavirus und die Dolmetscher

 

Noch letzte Woche wollte ich einen Blogpost darüber verfassen, was die Ausbreitung des Coronavirus für Dolmetscher bedeutet – vom Anfang März an wurden zunehmend Massenveranstaltungen und Firmenevents abgesagt, Dienstreisen verboten, Flug- und Zugreisen unvorhersehbarer und gefühlt gefährlich. Viele Kolleg*innen trieb eine Unsicherheit wegen stornierter Aufträge um. Viele versuchten, kulante Lösungen zu finden, die Ausfallhonorare sichern und gleichzeitig der auch auf Seite unserer Kunden dramatisch veränderten Situation Rechnung tragen. Die Dolmetscherverbände VKD und AIIC Deutschland haben an die Politik um Unterstützung für ihre Mitglieder appelliert.

Doch jeder Blogpost über das Virus kann angesichts der sich täglich ändernder Lage nur ein Schnappschuss sein. Mittlerweile sind es nicht nur Dolmetscher, die zu Hause bleiben müssen – das gesamte öffentliche Leben ist weitestgehend zum Erliegen gekommen. Mit Solidarität, Besonnenheit und vor allem, indem man zu Hause bleibt, kann jede*r helfen, die Epidemie einzudämmen und gleichzeitig einen kleinen Beitrag zur künftigen Normalisierung der wirtschaftlichen Lage zu leisten. Dennoch ist es natürlich sinnvoll, sich schon jetzt Gedanken über die eigene finanzielle Versorgung zu machen, gerade für den nicht ganz unwahrscheinlichen Fall, dass die Krise und mit ihr der Auftragseinbruch noch einige Monate andauern.

Einige steuerliche Lösungen, die allerdings vor allem in Stundungen bestehen und daher die Zahlungslast einfach nach hinten verschieben, sind bereits möglich. Einzelne Bundesländer haben auch bereits individuelle Maßnahmen für Selbstständige bekanntgegeben. Nach vielen Apellen – u.a. von Selbstständigenverbänden und Dolmetscherverbänden – hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie am 23. März einen Schutzschirm beschlossen, der u.a. Unternehmen unter 5 Beschäftigten einmalige Zuschüsse von bis zu 9 Tausend Euro für einen Zeitraum von 3 Monaten einräumt. Details sollen in Kürze bekanntgegeben werden.

Hier möchte ich eine kleine Linksammlung anfügen, die ich, solange es notwendig sein wird, wöchentlich aktualisieren werde.

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Neues Jahr, neue Aufgaben

Die Jahresmitgliederversammlung des VKD fand dieses Jahr am 25. und 26. Januar im Marriott Hotel  in Leipzig statt. Dieses Jahr standen einige Vorstandsämter zur Wahl. Ich hatte eine Kandidatur für die Geschäftsstelle des VKD eingereicht und wurde zu meiner großen Freude einstimmig in das Amt gewählt. Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen!

Im Laufe des letzten Monats habe ich mich in meinen Verantwortungsbereich eingearbeitet und bin gleichzeitig vom ersten Tag an aktiv gewesen – die täglichen Aufgaben des Verbandes können nicht stehen bleiben. Der neue Vorstand konstituierte sich bei einer Sitzung Anfang Februar in München. Ich freue mich über die gute Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen im Vorstand, über den engen Austausch mit den Mitgliedern, und bin gespannt, was die nächsten drei Jahre bringen.

Meinem Vorgänger Alexander Gansmaier, der die Arbeit der Geschäftsstelle über zwei Amtszeiten lang führte, mich vom Anfang an ermutigte und wunderbar einarbeitete, möchte ich ganz herzlich danken und ihm für diesen neuen Abschnitt auf dem beruflichen Weg viel wohlverdiente Entspannung wünschen!


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